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Das neue Jahr kann kommen

Spätestens Anfang Mai könnte das neue Jahr dann wirklich endlich beginnen. Bitte!
Die Pandemie könnte sich langsam aber sicher schleichen und das miese Wetter gleich mitnehmen.

Zeit für einen Rückblick.
Mehr als ein Jahr Pandemie. Auf der Habenseite: Wir wissen, dass es positiv ist, negativ zu sein, wie sich so ein Lockdown anfühlt, was Aerosole anrichten können, dass etwas, das sich 7-Tage-Inzidenz nennt, unser Leben beeinflusst. Wir wissen, dass die Verdoppelungszeit nicht nur den Zeitraum rund um Weihnachten betrifft, in dem die Hosen schwerer zugehen. Wir schätzen den Wert eines ausreichend langen Gummibandes an einer FFP2-Maske. Wir sind nicht mehr nur Fußballcheftrainer* innen, sondern auch Virolog*innen. Wir kennen den Unterschied zwischen PCR- und Antigentests und haben schon seit Monaten kein Fitnessstudio mehr von innen gesehen, getestet wird nicht mehr unsere Kondition, sondern unsere Schleimhäute. Die Wohnräume sind neu eingerichtet, Gärten und Balkone unser Zweitwohnsitz. Stolz können wir sagen, dass das Vorratslager noch immer ausreichend gefüllt ist, das macht uns zumindest in diesem Bereich zu Weltmeister*innen. Langsam aber doch wird das Neue zum Alltag und miteinher gehen Müdigkeit und Wehmut. Was einmal selbstverständlich war, scheint jetzt in weiter Ferne. Wir sehnen uns nach Nähe und suchen die Gesellschaft, vermissen den dunklen Kinosaal, den Kaffeehausbesuch, den Punsch am Adventmarkt und die Einladung bei Freund*innen.
Jetzt zur guten Nachricht: „ALLES NEU MACHT DER MAI“. Oder wie wir in Österreich auch gern sagen: „NA SCHAU MA MAL“.